Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben.
Papst Franziskus, der 266. Papst der römisch-katholischen Kirche, ist am Ostermontag verstorben.
Papst Franziskus, der 266. Papst der römisch-katholischen Kirche, ist am Ostermontag verstorben.
Am Ostersonntag erteilte Papst Franziskus mit schwacher Stimme noch den den traditionellen Ostersegen „Urbi et Orbi.
Weil sein Gesundheitszustand kritisch war, wurde er bereits in den letzten Wochen in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Tausende Menschen kamen in der Zeit auf den Petersplatz um zu beten.
Am Ostermontag teilte Kardinal Kevin Farrel nun mit: „Heute Morgen um 7.35 Uhr ist der Bischof von Rom, Franziskus, in das Haus des Vaters zurückgekehrt. Sein ganzes Leben war dem Dienst des Herrn und seiner Kirche gewidmet.“
Mit seinem Tod verliert die Welt einen außergewöhnlichen religiösen Führer, der durch seine Bescheidenheit, seinen Einsatz für die Armen und seine unermüdliche Arbeit für den interreligiösen Dialog und den globalen Frieden einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Geboren als Jorge Mario Bergoglio am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien, trat er 1958 in den Jesuitenorden ein und wurde 1992 zum Bischof ernannt. 2013, nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI., wurde er als Papst Franziskus gewählt. In seiner Amtszeit setzte er sich für die Bedeutung der Barmherzigkeit, die Achtung der Schöpfung und die Förderung der sozialen Gerechtigkeit ein. Sein bekanntestes Werk, die Enzyklika Laudato Si', die den Klimawandel und die Verantwortung der Menschheit für den Planeten thematisiert, bleibt ein wegweisendes Dokument in der Kirche und darüber hinaus.
Papst Franziskus war ein Mann des Dialogs und des Miteinanders, immer darauf bedacht, Brücken zwischen den Religionen und den Kulturen zu bauen. Er suchte den Kontakt zu den Muslimen, Juden und anderen religiösen Gemeinschaften und setzte sich für den Frieden in der Welt ein. Besonders bemerkenswert war sein Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Jahr 2019, der als historisch galt und den interreligiösen Dialog auf ein neues Niveau hob.
Auch innerhalb der Kirche war Franziskus ein Reformer. Er setzte sich für die Rechte von Frauen und Minderheiten ein, forderte eine Kirche, die näher bei den Menschen ist, und sprach offen über Themen wie sexuelle Missbrauchsfälle innerhalb der Kirche. Seine Transparenz und sein starker Wille, die Kirche zu reformieren, machten ihn zu einem der markantesten Pontifexe der letzten Jahrzehnte.
Trotz aller Herausforderungen, die er während seiner Amtszeit zu bewältigen hatte, blieb Papst Franziskus stets ein Symbol der Hoffnung und des Glaubens für Millionen von Gläubigen weltweit. Seine Botschaft von Frieden, Liebe und Gerechtigkeit wird auch über seinen Tod hinaus weiterleben.
Möge Papst Franziskus in Frieden ruhen.